Musikunterricht zuhause, Teil 13

Ein weiteres Musicograma, diesmal zu „Make tume papa“ (das Lied findet sich an dieser, die dazugehörige Musikstunde mit Ukulele-Tutorial und einer komplexen Einheit an Bodypercussion an jener Stelle).

Das Musicograma (auch Musikogramm) bietet eine Möglichkeit, Abläufe in der Musik durch Symbole darzustellen. Ursprünglich von dem belgischen Jos Wuytack in den späten 60ern als Methode des aktiven Musikhörens entwickelt, um Hauptaspekte eines Stückes wie Struktur, Dynamik, Orchestrierung etc. zu visusalisieren, erlebt das Musicograma durch digitale Medien und die Möglichkeit, Partituren und Mitspielsätze animiert, also zum direkten Mitspielen zu erstellen, derzeit eine gewisse Renaissance.

Wenngleich der Erfinder im Ursprung die konkrete Darstellung ablehnte, liefern die auch „Ritmograma“ genannten Animationen heutzutage – vor allem im Musikunterricht ohne Gesang – in Verbindung mit Klanggesten einen interessanten Baustein zum Mitspielen und lassen eine spielerische Integration von Rhythmussprache und Bodypercussion zu. 

Eine reduzierte Partitur zum langsameren Üben findet ihr hier. (Anm.: bei YouTube lässt sich unten rechts in „Einstellungen“ die Geschwindigkeit reduzieren – das kann beim Üben helfen …)