Das ganzheitlich-analytische Verfahren

Das ganzheitlich-analytische Verfahren
Das ganzheitlich-analytische Verfahren thematisiert komplexe Unterrichts-gegenstände, die sowohl von den Schülern als Thema gewählt als auch vom Lehrer vorgeschlagen sein können.

Hieraus werden unter initiativer Mitwirkung der Schüler Teilprobleme herausgelöst, die in ihren Aspekten differenziert bzw. geklärt werden. Der Weg führt über die Analyse zur bewussten Synthese. Dieses Verfahren entspricht als Typ dem schülerzentriert-projektorientierten Lernen.

Dort wo sich der Schülerimpuls „etwas über HipHop zu machen“ entwickelt, bietet sich ein Forum für ein Fülle von Themen, welche – ausgehend vom „Hauptthema HipHop“ – die unterschiedlichsten Arbeits- und Analyseformen wie Nachspielen, Selbstschreiben, Arrangieren, Komponieren, Texten, Liedanalyse, Formprinzipien, musikgeschichtliche Aspekte, Komponisten- bzw. Interpretenportraits, soziokulturelle Aspekte etc. zulassen.

Die Vorteile des ganzheitlich-analytischen Verfahrens werden nicht nur wirksam in Projekten, deren Durchführung man in der Schule oft künstliche Grenzen setzt, sie lassen sich gut in den verschiedensten Mischformen ausnutzen wie z.B. in Lernprojekten, in welche (elementenhaft-synthetische) Lehrgänge eingegliedert sind, in Formen des ,,Forschenden Lernens“ bis hin zu Wegen des Werkhörens und Gestaltens von Musik, in denen Schüler offene Lernsituationen vorfinden, Einzelmomente selbständig herauslösen und deuten bzw. gestalten können.