Popstars – im eigenen Tonstudio aufzeichnen

Popstars – im eigenen Tonstudio aufzeichnen
Die Legende berichtet davon, dass Bobby McFerrin seinen Welthit „Don´t worry, be happy“ alleine mithilfe eines Vierspurgerätes (ein Recorder, mit welchem man auf einer Normalkassette vier Spuren aufzeichnen kann) produziert haben soll.

Verglichen mit modernen Tonstudios, die nahezu unbegrenzt viele Spuren aufzeichnen können, sind vier Spuren natürlich sehr wenig; verglichen mit der Aufnahmetechnik der 60er Jahre (und vor allem vor dem Hintergrund der Ergebnisse, welche diese Studios leisteten) ist es wiederum sehr viel …

Somit kann man mithilfe von Logic Fun © jedes Klassenmusizierarrangement aufzeichnen. Ob nun mit einem Stereomikrofon (und dementsprechend zwei Spuren) oder mit einem Mikrofon, mit dessen Hilfe man die einzelnen Instrumente nacheinander aufzeichnet.

Je „sauberer“ man die Audiospuren schneidet (man spricht hier tatsächlich vom „Spurensäubern), d.h. jede größere Pause herausschneiden, desto mehr Musik kann man auf vier Spuren arrangieren.

Not macht hier erfinderisch. Einen vierstimmigen Chor kann man nacheinander aufzeichnen. „Gebounct“ benötigt er anschließend nur noch eine Spur. So lassen sich mit vier Spuren theoretisch unbegrenzt viele Instrumente und Stimmen aufzeichnen.

Versehen mit entsprechenden Effekten kann somit die Aufzeichnung eines einzelnen Titels an verschiedene Gruppen weitergegeben werden, die „ihren“ Mix erstellen.

Im Laufe der Zeit sollte man mit verschiedenen Mikrofontypen (und vor allem deren Standort; hier gibt es eine ganze Fülle von Literatur) experimentieren, deren Spezifikationen diesen Rahmen sprengen würden.
Ein Xylophon kann mit entsprechenden Effekten plötzlich unglaublich „hip“ klingen und Kleinpercussion (auch „musikpädagogische Scherzartikel“) kann im richtigen Arrangement grooven …