Mit MIDI-Files arbeiten

Mit MIDI-Files arbeiten
Playbacks sind nützliche Hilfsmittel, um einzelne Instrumentalisten bzw. Instrumentengruppen alleine proben zu lasen oder um fehlende Instrumente zu ergänzen bzw. zu ersetzen.

Hier bietet Logic fun © die Möglichkeit, eine komplette Band zu ersetzen oder bestimmte Instrumente zu separieren.

Das „Arrangierfenster“ zeigt die einzelnen Spuren.

Auf diesem Fenster liegt das „Transportfenster“, welches vom Aufbau her in etwa einem Kassettenrecorder entspricht.

Mit Klick auf die „Play-Taste“ (das einzelne Dreieck) wird das Midi-file abgespielt.

Sollte ein „Metronom“ zu hören sein, kann dies durch Klicken auf die entsprechende Stelle abgeschaltet werden.

Muten

Links neben dem Symbol für das Instrument ist die „Mute“-Taste, die die angeklickte Spur stumm schaltet. „Mutet“ man nun die Klavierstimme, so kann diese durch ein Boomwhacker oder Xylophonarrangement ergänzt werden und die Klasse spielt zum Playback.

Über diese Funktion können alle Spuren beliebig ein- und ausgeschaltet werden. Dies bedeutet in der Praxis, dass auch einzelne Instrumentalisten zuhause oder im Musiksaal ihre Stimme als „play-along“ üben können.

Timen

Um eine Übungseinheit auch „erlernbar“ zu machen, muss sie zunächst langsamer als im Original gestaltet werden.

Ein Doppelklick auf die Tempoangabe öffnet ein Fenster, in welchem das Tempo verändert werden kann.

Transponieren

Bei schwierigen Tonarten oder begrenztem Instru-mentarium (etwa, wenn das in der Schule vorhandene Instrumentarium nur in C-, F- und G-Dur vorhanden ist) bietet es sich an, ein Stück entsprechend zu transponieren.

Hierfür „zeichnet“ man mit der Maus (linke Taste) eine Linie über alle Instrumente, so dass sie markiert sind.

Achtung: Die drum-Spur (Schlagzeug) darf nicht markiert werden! Sie spielt nämlich nach eigenen Regeln …

Nun klickt man mit der Maus in das Transponierfeld und gibt einen entsprechenden Zahlenwert („1“ = Halbton nach oben, „2“ = Ganzton nach oben, „3“ = 1 ½ Töne nach oben usw. „-1“ = Halbton nach unten, „-2“ = Ganzton nach unten usw.) ein. Somit wird das gesamte Stück transponiert.

Klickt man etwas weiter links, so öffnet sich das Dialogfenster, welches das Transponieren in Oktavschritten (nach oben und unten) ermöglicht.

Mit Hilfe dieser Arbeitsschritte kann man nun:

– Halbplaybacks für den Gesang erstellen
– Übungsplaybacks für die Instrumentalisten erstellen
– „frisierte Playbacks“ erstellen (z.B. nur Bass und Drums vom Computer, während „live“ gesungen wird und die Pattern der Begleitung mit Xylophon, Metallophon, Keyboards, Gitarren oder Boomwhackers gespielt werden)
– Songs in spiel- bzw. singbare Tonlagen transponieren