MIDI-Files bearbeiten (Rondo)

MIDI-Files handlungsorientiert bearbeiten (Rondo)
Auf die gleiche Art und Weise kann ein Rondo analysiert und bearbeitet werden.

Somit kann man innerhalb eines Rondos die formalen Abläufe sichtbar und auf diese Weise nachvollziehbar gestalten; das reine „Hören“ entfällt.

Unter www.classicalarchives.com findet sich ein Midi-File zum Rondo aus Mozarts Nachtmusik. Es wird in der beschriebenen Art und Weise importiert.

Auch hier kann geschnitten (bzw. im „Notfall“ wie vorher beschrieben wieder „repariert“ und zusammengeklebt) werden.. Einen Fehler kann man einmalig auch über den Befehl „Bearbeiten/Widerrufen“ rückgängig machen.)

Nun können die einzelnen Bereiche farbig bearbeitet werden. Hierfür kann man entweder die einzelnen Sequenzen oder die verschiedenen Bausteine entsprechend einfärben.

Weiterhin ist ein „direkter Vergleich“ („Ist es A, A’ oder A’’?) wesentlich einfacher durchführbar, da die betreffenden Bereiche nun unmittelbar miteinander verglichen werden können. (Entweder visuell, auditiv oder audiovisuell).

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die einzelnen Abschnitte mit der Maus zu separieren, um sie dann auf neue Spuren zu legen, so dass der Direktvergleich besser von statten geht.

Dazu „zieht“ man die separierten Spuren einfach weiter nach unten (mit der Maus ein Viereck um die Spuren ziehen und sie somit separieren, dann den ganzen Block weiter nach unten ziehen) und weist ihnen somit neue Spuren zu.

Achtung: hier muss man darauf achten, auf den neuen Spuren den entsprechenden Sound einzustellen! (oder man geht das Experiment ein, wie Mozart mit E-Piano, Bass und verzerrter Gitarre klingt …)

Das so geschnittene File kann nun auch weiterhin, wie in der Variation beschrieben, neu variiert werden, indem die Abläufe einer anderen Reihenfolge angeordnet werden.