Kleinpercussion

Kleinpercussion – Bauanleitungen
Die folgenden Instrumentenbauanregungen stammen in Wort und Bild von Micha Labbé, der diese freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Eine wahre Fundgrube für Musiklehrer ist seine Website www.zzzebra.de, auf welcher sich auch eine sehr große Liedersammlung (mit Notenbildern und Akkorden) befindet.

Die Materialien sind als Schülerarbeitsblätter konzipiert und dürfen hierfür fotokopiert, verwendet und weitergegeben werden.

Nuss-Kastagnetten (Quelle: www.zzzebra.de)
nusskastagnette_1Olé, hier kommt Stimmung auf!! Diese Kastagnetten sind nicht aus Spanien, aber sie klappern mindestens genauso gut wie echte.

nusskastagnette_2Du brauchst: zwei halbe Walnussschalen, Pappe, Schere, Wollfaden, Klebstoff

Schneide aus der Pappe einen Streifen mit den Maßen 15 x 5 cm. Knicke den Streifen in der Mitte.

nusskastagnette_3Klebe die halben Nussschalen auf die Pappe. Steche in die eine Hälfte der Pappe 2 Löcher für die Fingerschlaufe.

nusskastagnette_4Ziehe den Faden durch die Löcher, verknote sie zu einer Schlaufe und stecke den Finger hindurch.

Rasseln (Quelle: www.zzzebra.de)
rasselnSylvester, Karneval oder Geburtstag. Ganz gleich, was man gerade feiert, ein wenig ‚Musik‘ kann nicht schaden. Wie deine Rassel am Ende ausschaut, hängt von deiner Fantasie ab. Suche dir einen Gegenstand mit einem Hohlkörper; das kann ein Konservendose, Kalebasse, Kunststoffflasche, Papprolle, zwei aneinander geklebte Joghurtbecher oder ein Filmdöschen sein.

Zum Füllen der Rassel sind ein paar trockene Bohnen, Erbsen, Linsen, Samen oder Reis gut geeignet. Verschließe die Gefäße mit ein paar Streifen Klebeband. Wir wäre es mit einem ganzen ‚Percussion-Sortiment‘. Und jetzt geht’s los

Bundrasseln (Quelle: www.zzzebra.de)
bundrasselnEs gibt so viele Möglichkeiten, Rasseln herzustellen, dass ich dir hier nur einige Anregungen gebe. Geeignet für Bundrasseln sind Schüssel, Kronkorken, Holzblöckchen, Muscheln, Hülsen von Überraschungseiern usw …

Die einzelnen Teile werden mit einem Handbohrer vorsichtig mit einem Loch versehen und dann auf eine stabile Kordel oder ein Lederband aufgefädelt werden.

Kronenkorken-Rassel (Quelle: www.zzzebra.de)
kronkorken_rasselBis ich die Kronkorken für die Rassel zusammen hatte, musste Großvater eine ganze Menge Bier trinken. Jedenfalls war Großvater dann so gut gelaunt, dass er mir fröhlich beim Bau der Rassel geholfen hat.

Du brauchst: einen dicken kurzen Rundstab (oder Holzstock) vier 15 cm lange Nägel (aus dem Baumarkt oder vom Zimmermann), viele Kronkorken, Hammer, Brettchen zum Unterlegen

Schlage mit Hammer und Nagel 2 Löcher in die eine Seite des Rundholzes und 2 in die gegenüberliegende Seite. Die meiste Arbeit (und den meisten Spaß) macht das Lochen der Kronkorken auf dem Brettchen. Wenn du damit fertig bist, werden die Kronkorken auf die Nägel aufgereiht und die Nägel fest in die vor gebohrten Löcher des Rundholzes gedrückt. Nachdem Großvater die Rassel noch einmal gründlich geprüft hatte, waren wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Astgabel-Rassel (Quelle: www.zzzebra.de)
astgabel_rasselWenn du einige Äste aus dem Wald mit nach Hause bringst, kannst du dir ein wohlklingendes Musikinstrument bauen.

Du brauchst: 1 Astgabel, 1 Ast, 1 Zange, Draht, Handbohrer, Säge

Bohre vier Löcher in einer Astgabel. Von dem zweiten Ast sägst du ca. 10 Scheiben. Die Scheiben bohrst du mit einem Handbohrer in der Mitte auf und fädelst die Klangscheiben auf zwei Drähte. Jetzt bohrst du vier Löcher in die Astgabel und ziehst durch diese die Drähte fest.

Glocken aus Ton (Quelle: www.zzzebra.de)
tonglockenGlocken erklingen, je nach ihrer Größe, in ganz unterschiedlichen Tönen. Du kannst ganze Konzerte mit ihnen veranstalten.

Du brauchst 3 Blumentöpfe aus Ton in unterschiedlichen Größen, 1 m Kordel, 3 Weinkorken, 2 große Holzperlen, Farben

Bemale die Blumentöpfe mit Farben, nimm aber keine Lacke oder gar Aufkleber, dann klingen sie nicht mehr. Knote an ein Ende der Kordel eine Perle und 20 cm höher eine weitere. Bohre ein möglichst kleines Loch in einen Korken, so dass du ihn gerade noch auf der Kordel bewegen kannst. Schiebe ihn über die zweite Perle. Darüber fädelst du den kleinsten Blumentopf auf, die Kugel soll innerhalb des Gefäßes liegen. Den zweiten Topf hängst du auf einem weiteren Korken über den Ersten. Sein Ende berührt den kleineren Topf. Der größte Blumentopf wird auf die gleiche Weise aufgefädelt.

Wassertrommel (Quelle: www.zzzebra.de)
wassertrommelHast du in diesem Jahr schon eine Kokosnuss gegessen? Wenn nicht, dann wird es ja mal Zeit. Großvater hat sie vorsichtig in der Mitte durchgesägt, weil ich die Schale noch gut gebrauchen kann.

Jetzt schwimmt die halbe Nuss auf einer mit Wasser gefüllten Schüssel, und sie gibt eine gute Wassertrommel ab. Auch andere Gegenstände, Dosen, Becher usw. eignen sich als Trommel. In jeden Gegenstand musst du auf jeden Fall vor dem Eintauchen ins Wasser mit einem Handbohrer ein oder zwei kleine Löcher bohren. Einen passenden Klöppel (Löffel, Ast, kleinen Hammer) wirst du sicher auch finden.

Nun kann das Trommelfeuer losgehen. Beobachte einmal den Klang der Trommel, wenn du sie tiefer ins Wasser drückst …

(Anm. M. F.: Eine weitere Variante besteht darin, dass man zwei Plastikschüsseln mit unterschiedlicher Größe (etwa wannen- und schüsselgroß) verwendet und die größere etwa dreiviertel voll Wasser füllt. Die kleinere Schüssel nun mit der Öffnung nach unten auf das Wasser setzen – fertig ist die „water-drum“, welche traditionell von Frauen und mit Gummi überzogenen Klöppeln gespielt werden)

Rohrtrommel (Quelle: www.zzzebra.de)
rohrtrommelAuch wenn Großvater meint, ich würde es mit meiner Sammelei etwas übertreiben – die Kunststoffröhren, die mir ein Handwerker geschenkt hat, kann ich gut gebrauchen! Mache es genau wie ich:

Versenke ein Rohr zur Hälfte im Wasser und schlage mit einem Tischtennisschläger oder mit der Handfläche auf die Rohröffnung. So kannst du dem Rohr seltsame Töne entlocken. Die Tauchtiefe des Rohres entscheidet über die Höhe des Tones.

Eine ganz witzige Variante macht auch sehr viel Spaß: In das Rohr kannst du auch sprechen, schreien und singen …

Wassermusik (Quelle: www.zzzebra.de)
wassermusikAus 8 etwa gleichgroßen Flaschen kannst du eine prima Flaschenorgel herstellen. Fülle die Flasche verschieden hoch mit Wasser und hänge sie mit einer stabilen Schnur an einem Besenstiel (oder einem Ast) auf.

Mit einem Löffel oder einem selbstgebauten Klöppel (Ästchen mit einer Perle) bringst du die Flaschen zum Klingen. Das hättest du sehen müssen: Ich habe Musik gemacht und Großvater hat wie ein Tanzbär dazu getanzt …

Regentropfenkonzert (Quelle: www.zzzebra.de)
regentropfenkonzertHereinspaziert zum Regentropfenkonzert bei Hanna Zebra. Die ‚Instrumente’ sind schon vorbereitet und auf Regen braucht man meist nicht lange zu warten. Ich könnte mir vorstellen, das du es auch mal ausprobieren möchtest.

Du brauchst: viele unterschiedliche leere Gefäße aus Blech oder Glas oder Kunststoff. (Keksdose, Kochtopf, Marmeladenglas, Joghurtbecher, Waschschüssel, Gießkanne) Stelle die Gefäße mit der Öffnung noch unten in den Regen. Ziemlich modern, diese ‚Musik’…

Bassgeige (Quelle: www.zzzebra.de)
bassgeige_1Man kann nicht gerade behaupten, dass meine Bassgeige zur besinnlichen Stimmung beiträgt, dafür aber mit Sicherheit zur guten Laune. Der Ton verändert sich mit dem Spannen und Lockern der Saite, und es ertönt eine Mischung aus Schauermusik und Katzenjammer……

Du brauchst: große leere Konservendose ohne scharfe Kanten, Rundstab (ca. 50 cm lang) stabile Kordel und Nylonfaden, kleine Säge, Handbohrer, Schere, biegsamen Ast

bassgeige_2Zersäge das Rundholz in 4 Stücke, 2 davon müssen breiter als die Dose sein. Bohre ein Loch in den Dosenboden, ziehe den Nylonfaden hindurch und knote ein kleines Stück Rundholz an das Ende des Fadens in der Dose. An das andere Ende kommt ein Stück Rundholz als Griff. Für die Fußhalterung müssen 2 gegenüberliegende Löcher in die Dose gebohrt werden, dabei muss dir jemand helfen. Stecke ein breites Rundholz durch die Öffnungen und befestige das zweite breite Rundholz als Fußhalterung.

Zum Streichen der Saite brauchst du einen Bogen. Säge eine kleine Kerbe an beide Enden des Astes und verknote die Kordel so fest an den Kerben, dass der Ast sich biegt.

Gummizither (Quelle: www.zzzebra.de)
gummizitherMichael Green und ich sind die besten Gummizitherer, die es gibt! Und wenn wir dann noch kräftig dazu singen … Großvater hat nur kurz den Kopf durch die Tür gesteckt und gefragt, ob heute Vollmond ist.

Eine Gummizither kannst du dir sehr einfach selber bauen: Spanne einige Gummis um ein Gefäß, das kann eine kleine Kiste, ein Blumentopf, eine Blechdose oder etwas Ähnliches sein. Schon kann’s losgehen! Dioing, deng, dong … dioiiiing!

Gackerautomat (Quelle: www.zzzebra.de)
gackerautomat_1Willst du zu Ostern wie ein Huhn gackern? Bau dir einfach meinen „Gackerautomaten“ nach.

Du brauchst: 1 Dose ohne scharfe Ränder, Bindfaden, Pappreste, Deckfarben, Pinsel, Klebstoff, Schere, Wachs.

Faden mit Harz oder Wachs einreiben, Dose lochen, Faden unter dem Loch verknoten.

gackerautomat_2Kamm, Augen und Schnabel aus Pappe schneiden, an die Dose kleben, Dose anmalen.

Mit der oberen Hand hältst du den Faden. Daumen und Zeigefinger der unteren Hand fahren ruckartig am gewachsten Faden nach unten. Die Bewegung deiner Finger versetzt den Dosendeckel in Schwingungen. Ähnlich wie bei einer Trommel erzeugen diese Schwingungen Schallwellen, die wir als Ton hören können. Die Tonhöhe verändert sich je nach Druck und Schnelligkeit deiner Finger. Gock, Gock, Gock …

Brummknopf (Quelle: www.zzzebra.de)
brummknopfSchon ganz ganz früh, vor Jahrhunderten und Jahrtausenden, hatten unsere Vorfahren das Bedürfnis Töne zu erzeugen, zu singen und zu tanzen. Der Brummknopf ist ein uraltes Instrumente und wurde damals schon benutzt. Der linke und der untere Brummknopf auf dem Bild sind aus Südafrika, der lange auf der rechten Seite stammt aus Südamerika. Der angemalte Brummknopf ist aus unserer Zeit und sieht genauso aus wie meiner. Wie Brummknöpfe gebaut werden, zeige ich dir jetzt!

Du brauchst: stabilen Pappkarton oder eine dünne Holzscheibe ca. Ø 10 cm, elastische Schnur (z. B. stabilen Baumwollfaden), Handbohrer, evtl. kleine Säge

Durchbohre die Holzscheibe mit dem Handbohrer ziemlich genau in der Mitte mit 2 Löchern. Mit der Säge kannst du vorsichtig die Ränder verzieren. Ziehe die Baumwollschnur durch die Löcher und verknote die Schnurenden. Drehe den Knopf immer rundherum, bis die Schnur an beiden Seiten aufgedreht ist. Ziehe jetzt ruckartig an beiden Schlaufen – der Knopf dreht sich rasant und … wenn du alles richtig gemacht hast, ist auch schon der surrende Brummton zu hören.

Schwirrvogel (Quelle: www.zzzebra.de)
schwirrvogelEs flattert, zwitschert und pfeift. Der Schwirrvogel macht ganz schön viel Rabatz!
Du brauchst: Kunststoffrohr, ø 2 cm, 5-7 cm lang, Laubsäge, Korken, Klebstoff, dünne Schnur, Nadel, langes Stück Plastikfolie

„Finger weg, wenn die Säge naht“, sagt Großvater. Weil das Arbeiten mit der Säge nicht ungefährlich ist, hat Großvater das Kunststoffrohr für mich der Länge nach etwas schräg durchgesägt. Jetzt kannst du allein weitermachen.

Schneide 2 Scheiben vom Korken ab und befestige an einer Scheibe den langen Plastikfolienschwanz. An der anderen Korkscheibe befestigst du eine langes Stück Schnur. Klebe die Korkscheiben oben und unten in das Kunststoffrohr. Wickle die Schnur fest um deine Hand und schleudere den Schwirrvogel kräftig im Kreis herum. Achtung, in Deckung! Der Schwirrvogel ist los!

Weidenrutenflöte (Quelle: www.zzzebra.de)
weidenrutenflöte_1Großvater hat mit mir eine ganz besondere Flöte gebastelt und mir gezeigt, wie ich darauf spielen kann. Ich habe schon ganz viel geübt und erfreue Tier und Mensch mit meinen Liedern.

Du brauchst eine glatte, fingerdicke Weidenrute, die im Frühjahr geschnitten wurde und keine Äste hat, ein Messer und viel Geduld

weidenrutenflöte_2Lass dir von einem Erwachsenen beim Schnitzen helfen, denn es ist ziemlich schwierig. Schneide die Weidenrute hinter einer Verästelung ab und ritze die Rinde davor bis zum Holz ein. Löse die Rinde vom Holz, indem du mit dem Messergriff darauf klopfst. Drehe das Holz dabei immer wieder. Ist die Rinde sehr spröde, halte sie mit etwas Wasser feucht, damit sie nicht springt. Ziehe die Rindenhülse ein Stück nach oben und schneide eine Kerbe als Flötenloch hinein. Ziehe die Rinde ganz herunter und schneide vom Holz ein Stückchen ab.

Flache das kleine Stück ab und stecke es als Mundstück oben in die Rindenhülse. Nun bläst du in das Mundstück und schiebst das Holz in der Rindenhülse auf und ab, um verschiedene Töne zu erzeugen. Am Anfang ist es ein ziemlicher Katzenjammer. Du musst ein bisschen üben, damit du Melodien flöten kannst.

Blasenflaschen (Quelle: www.zzzebra.de)
Ein paar leere Flaschen und etwas Wasser ist alles, was du brauchst, um mit den Blasflaschen Musik zu machen. Fülle die Flaschen unterschiedlich hoch mit Wasser. Die Füllmenge und die Größe bestimmen, ob der Ton sich hoch oder tief anhört.

Spitze die Lippen und blase die Luft direkt in die Flaschenöffnung. Puste immer im Wechsel in die eine oder andere Flasche hinein. Versuche auch einmal eine Melodie zu spielen. Mit vielen Freunden zusammen kannst du ein Blasflaschen-Orchester gründen. Das macht Spaß und hört sich toll an – wenn man vor lauter Lachen überhaupt noch zum Pusten kommt!

Panflöte (Quelle: www.zzzebra.de)
panfloeteIn Südamerika machen sich die Indianer prima Flöten aus einfachen Bambusröhren. Man nennt diese Flöten Panflöte. Du kannst dir selbst eine basteln.

Dazu brauchst du: 8 dicke Strohhalme ohne Biegehals, Klebefilm, 20 cm langes Stück festen Karton
Schneide die Strohhalme in unterschiedlichen Längen zu und klebe sie mit dem Klebefilm auf den Kartonstreifen. Lege deinen Mund so an die Strohhalme, dass du über die Öffnungen blasen kannst.

Du bringst die Luft in den Halmen zum Schwingen, wenn du über die unterschiedlich langen Halme bläst. Du wirst bemerken, dass die kürzeren Halme höhere Töne als die langen Halme erzeugen. Woran das liegt? Es liegt daran, dass die Luft in den kurzen Halmen stärker vibriert, weil sie weniger Energie zum Durchqueren der Halme braucht. Je stärker die Luft vibriert, desto höher der Ton, der erzeugt wird. Kannst du schon ein kleines Lied spielen?

Grashalmfieper (Quelle: www.zzzebra.de)
grashalmfieperJetzt wird’s knifflig! Die Grashalmfieper fiept ziemlich laut, wenn du den richtigen Punkt triffst! Aber auch hier gilt: Ohne Übung gibt es keinen Meister!

Suche dir einen harten, scharfkantigen Grashalm, ohne dir dabei in die Finger zu schneiden. Spanne den Halm zwischen beiden Daumen und Daumenballen und puste kräftig durch den entstandenen Spalt. Na, funktioniert deine Grashalmfieper?

Nuss-Musik (Quelle: www.zzzebra.de)
nuss_musike59_25Aus der Haselnussschale wurden früher auch kleine Pfeifen gemacht.
Dazu schleifst du den oberen Teil der Schale an einem Stein ab, bis der Kern heraus fällt.

Die Kanten werden noch glatt geschmirgelt und dann kannst du auf der Schalenkante Töne blasen, so wie auf einer leeren Flasche.

Auf den Fingern pfeifen (Quelle: www.zzzebra.de)
Kannst du auf den Fingern pfeifen? Ich habe es immer wieder versucht und es trotzdem nicht hingekriegt. Das hat mich ziemlich geärgert, weil ich unbedingt pfeifen können wollte. So richtig laut, damit meine Freunde mich hören, auch wenn sie schon ganz weit weg sind. Ganz heimlich habe ich weiter geübt, auf dem Weg zur Schule, in der Badewanne und oben im Apfelbaum. Versuch es doch auch mal:

finger_pfeifen– Zeige- und Mittelfinger strecken und aneinander legen,
– die Zunge nach hinten legen,
– Finger leicht gegen die Zunge drücken und pusten.

Und auf einmal, abends unter der Bettdecke, da habe ich es geschafft! Ich habe mich ganz doll gefreut und gleich noch sechsmal gepfiffen, bis meine Mutter ins Zimmer kam und gesagt hat, dass ich jetzt aber wirklich schlafen muss.