Hol‘ die gold’nen Gabeln oder: Verhörer in der Musik

Hol‘ die gold’nen Gabeln oder: Verhörer in der Musik
Theo ist ein vielbeschäftigter Mann – vor allem hat er einen merkwürdigen Beruf: Immer, wenn der Wind Regen über’s Land bringt, muss er den Magen anspannen, um hinterher die goldenen Gabeln zu holen. Welchen Beruf er genau ausübt ist unklar, wahrscheinlich ist er in der Vorkosterbranche tätig …

Verhörer in der Musik sind nicht ungewöhnlich, manche Autoren gehen sogar so weit, dass sie behaupten, dass sie eher die Regel sind. Von daher sollte man sich immer mal wieder die Mühe machen, nachzuharken, ob denn auch wirklich jedes Wort im Sinne des Erfinders gesungen wird. (Die Geschichte von Theo mit den Gabeln und dem Magen entstammt übrigens aus verschiedenen Verhörern meiner Schüler …)

Spätestens seit Axel Hackes Handbuch des Verhörens Der weiße Neger Wumbaba, (auch als Hörbucherhältlich), dem sich Der weisse Neger Wumbaba kehrt zurück (ebenfalls als Live-Lesung erschienen) und Wumbabas Vermächtnis anschlossen, wurde das Bekanntmachen eigener Verhörer oder dem von Bekannten, meist Kinder, zu einer kleinen Bewegung, die ihre Anekdoten in zahlreichen Radiosendungen und Foren wie Songverhörer (hier sind über 1000 aufgelistet) sammelte.

Einen kleinen Einblick bietet ein Artikel bei SpiegelOnline.